MAINZ – Denise Kopyciok, VRM-Volontärin, und Constantin Lummitsch, Redakteur im Wochenend-Ressort Leben, haben jeweils einen von fünf Förderpreisen des Zeitungsverlegerverbandes Rheinland-Pfalz-Saarland zugesprochen bekommen.
Kopyciok wurde für ihre crossmedial erzählte Reportage „Iran: Die Kinder der Revolution“ ausgezeichnet. Dafür hatte die Autorin bei einem Teheran-Aufenthalt eine Reihe junger Iraner portraitiert, die sich unter Gefährdung ihrer eigenen Sicherheit dem strengen Verhaltenskodex des Mullah-Regimes entzogen – jeder auf ganz eigene Weise. Insbesondere die Video-Gespräche, die Kopyciok mit ihren Altersgenossen führte, erzeugten eine Unmittelbarkeit, wie sie eine reine Textreportage nicht hätte leisten können.
Constantin Lummitsch, der den Förderpreis bereits einmal erhalten hat, war mit einer Reportage im Wochenendteil der VRM-Zeitungen erfolgreich. Für „Ein Gedicht für Paula“ hatte der Autor zwei Amtsbestattungen in Darmstadt und Mainz begleitet. Die Reportage kreiste dabei um die Frage, wie die Würde verstorbener Menschen gewahrt wird, die am Ende ihres Lebens keine Angehörigen oder Freunde mehr um sich hatten.
Amtsbestattungen in der Region: Ein Gedicht für Paula
Mit dem Förderpreis des Verlegerverbandes werden außerdem Christian Thome vom Trierischen Volksfreund, Niklas Folz von der Saarbrücker Zeitung, Katrin Hohberger von der Rhein-Zeitung sowie die Volontäre vom Trierischen Volksfreund für ein Instagram-Projekt zur Kommunalwahl ausgezeichnet. Die Preisverleihung findet am 29. April in Koblenz statt.