MAINZ – Das Mainzer Medien- und Serviceunternehmen VRM setzt bei der Einführung eines neuen Strukturmodells auf die Stärkung des journalistischen Angebots als Markenkern und erweitert die Geschäftsleitung um eine zentrale Content-Verantwortung.
Dabei wird VRM-Eigengewächs Lutz Eberhard als Leiter Content die Gesamtverantwortung für die inhaltliche Ausgestaltung und Weiterentwicklung von Tageszeitungen (News Media) und Anzeigenblättern (Advertising Media) übernehmen und in dieser Funktion Mitglied der VRM-Geschäftsleitung. Herausgeber bleibt Hans Georg Schnücker. Neben den Titel-Chefredakteuren berichten also künftig auch die Leitung Advertising Media sowie die Leitung einer neu installierten Digital Unit direkt an Eberhard, der zuletzt als Chefredakteur Online und stellvertretender Chefredakteur der Allgemeinen Zeitung Mainz die digitale Entwicklung der VRM-Redaktionen inklusive der Führung von Newspool und Bewegtbildredaktion verantwortete. Zuvor war er bereits als Co-Geschäftsführer der Digitaltochter VRM Digital wesentlich am Umbau der Contentproduktion und der Generierung neuer Geschäftsmodelle beteiligt.
„Mit Lutz Eberhard haben wir einen ausgewiesenen Digitalexperten mit einem großen Netzwerk und einer hohen Kommunikationsfähigkeit in den eigenen Reihen, der gleichzeitig die Anforderungen des klassischen Lokaljournalismus kennt und lebt wie kaum ein anderer“, lobt Hans Georg Schnücker, Sprecher der VRM-Geschäftsführung, das neue Mitglied der Geschäftsleitung. „Bei allen Anstrengungen, die wir mit neuen Produkten und Services unternehmen, um uns breiter aufzustellen, werden wir im Kern doch immer ein Medienunternehmen bleiben. Wir müssen uns aber noch intensiver damit befassen, mit welchen Angeboten wir bestehende und neue Zielgruppen auf immer mehr Kanälen künftig erreichen können und welche Prozesse und Tools wir dafür brauchen. Diese Aufgabe wollen wir deshalb künftig auf höchster Ebene platzieren und priorisiert verfolgen“, so Schnücker zur Personalie Lutz Eberhard.
Eberhard selbst geht optimistisch an seine neue Aufgabe heran: „Ich bin zuversichtlich, dass wir in der neuen Struktur die notwendigen Hebel umlegen können, um Lokal- und Regionaljournalismus im Rhein-Main-Gebiet auf allen Kanälen so zu betreiben, dass wir auch die Leute begeistern, die wir heute noch nicht erreichen. Wir müssen noch analytischer und mutiger mit den Themen umgehen, die die Menschen in unserer Region bewegen.“
Profitieren wird die neue Funktion auch von der Einführung des Bereichs „Strategisches Produktmanagement“, der neben neuen Geschäftsfeldern auch das Flaggschiff „News Media“ sowie die Produktgruppe „Advertising Media“ steuern und die inhaltlichen Impulse mit neuen Vermarktungs- und Distributionsansätzen kombinieren wird.